Hormonstatus

Der Hormonhaushalt steuert nicht nur den Alterungsprozess, sondern auch das Wachstum und die menschliche Entwicklung. Die Hormone, die ins Blut ausgeschüttet werden und als Botenstoffe fungieren, ermöglichen eine Kommunikation zwischen den Organen, mobilisieren die Abwehrkräfte und regulieren das Nährstoffgleichgewicht. Das Messen der Hormonkonzentration spielt somit in den Wechseljahren, bei Zyklusstörungen, bei unerfülltem Kinderwunsch oder bei Schilddrüsenerkrankungen eine große Rolle. 

Was sind Hormone?

Hormone sind Botenstoffe, die mit Hilfe des Nervensystems das Gleichgewicht im Körper erhalten. Sie steuern wichtige Prozesse im Körper, wie die Körpertemperatur, das Wachstum, den Stoffwechsel, aber auch das Nährstoffgleichgewicht. Sie sind zudem verantwortlich für den Wasserhaushalt und die Abwehrkräfte. Sie bestimmen das Sexualleben eines Menschen, hierbei zählen die Geschlechtshormone Testosteron und Östrogen zu den bekanntesten Hormonen. Weil Hormone so viele Prozesse im Körper beeinflussen und steuern, ist das Messen des Hormonstatus wichtig, insbesondere wenn Anlass zur Sorge bei Abläufen im Körper besteht.

Was ist der Hormonstatus?

Der Hormonstatus zeigt Mängel und Überproduktionen von Hormonen auf. Den Proband*innen wird Blut abgenommen, um die Hormonkonzentration zu untersuchen und eventuelle Mängel oder Überproduktionen festzustellen. Nach der Blutabnahme wird die Probe in einem Labor auf die verschiedenen Konzentrationen der einzelnen Hormone untersucht. 

Welche Hinweise auf eine Hormonstörung gibt es?

Der Hormonstatus sollte bei Gesundheitsbeschwerden gemessen werden. Diese können sehr vielfältig sein:

 

  • Schlafprobleme
  • Angstzustände
  • unerklärliche Gewichtszunahme und Abnahme
  • chronische Müdigkeit
  • Hautprobleme
  • Krebs
  • Kopfschmerzen
  • Schweißausbrüche
  • Konzentrationsstörungen
  • depressive Verstimmungen

 

All diese Probleme können auf Hormonstörungen basieren. Bei Stimmungstief und Depression könnte es etwa ein Mangel oder eine Überproduktion an Serotonin, Östrogen oder Testosteron sein. Der Hormonstatus kann beim Diagnostizieren eines Problems Klarheit schaffen und die Überproduktion oder der Mangel des jeweiligen Hormons kann gezielt behandelt werden. 

Wann sollte der Hormonstatus gemessen werden?

Je nach Geschlecht und Alter kann sich ein unausgewogener Hormonstatus verschieden erkennbar machen. Bei Frauen, Männern sowie bei Kindern kann er sich durch unterschiedliche Symptome äußern.


Hormonstatus bei Frauen

Der Körper einer Frau durchläuft im Leben viele hormonabhängige Veränderungsprozesse. Von der Geschlechtsreife in der Pubertät bis zum monatlichen Zyklus – die Vorbereitung auf die Einnistung einer befruchteten Eizelle. Eine Störung des Hormonhaushaltes lässt sich somit oft durch Abweichungen vom regelmäßigen Zyklus erkennen oder auch wenn sich die Blutungsstärke oder Blutungsdauer verändert. Andere Beeinträchtigungen, wie Schlafstörung etc., können ebenfalls auf eine Hormonstörung hindeuten.

Der Hormonstatus hilft hier, die Hormone auszumachen, welche die Störung herbeiführen. Einen Hormonstatus machen zu lassen, ist insbesondere ratsam, bei einem unerfüllten Kinderwunsch, denn hier kann eine Hormonstörung auch schuld sein.

Hormonstatus bei Männern

Bei Männern äußert sich eine Hormonstörung oft in Depression oder Verstimmung, vermehrtes Schwitzen und unerklärliche Gewichtsveränderungen. Weitere Merkmale hierfür können aber auch Erektionsstörungen und Impotenz sein. Auch Verlust der Muskelmasse kann auf ein Ungleichgewicht der Hormone deuten. Wenn es einen Anlass zur Sorge gibt, sollte der Hormonstatus überprüft werden, da ein dauerhafter Mangel an Hormonen zu Osteoporose führen kann. 

Hormonstatus bei Kindern

Speziell bei Kindern ist es notwendig, sicherzugehen, dass die Hormone im Gleichgewicht sind und es keinen Mangel oder Überproduktion gibt. Schon vor der Geburt ist das richtige Hormonlevel wichtig, weshalb auch das Hormonlevel der Mutter im Gleichgewicht sein sollte. Die Ausreifung und Entwicklung der Organe und die Entwicklung des Nervensystems sind abhängig von einem ausgewogenen Hormonstatus. Ist dies nicht der Fall, kann das Wachstum, die emotionale Entwicklung und Steuerfunktionen des Stoffwechsels beeinträchtigt sein. Ein sogenanntes Neugeborenenscreening hilft dabei, Hormonerkrankungen rechtzeitig zu diagnostizieren und sie frühzeitig zu behandeln. Wenn bei Kindern Gewichtsverlust, Konzentrationsschwäche, Unruhe, Wachstumsstörungen, Müdigkeit oder Leistungsminderung festgestellt wird, kann der Hormonstatus rechtzeitig Klarheit schaffen und eine effiziente Behandlung ermöglichen.

Der Hormonstatus bei Probatix

Wenn Sie sich dafür entschieden haben, einen Hormonstatus durchführen zu lassen, ist der nächste Schritt eine Blutabnahme. Der Hormonstatus wird bei der Hausärzt*in oder Frauenärzt*in geprüft. Nach der erfolgreichen Blutabnahme und Analyse im Labor bekommen Sie dann das Ergebnis. Viele Proband*innen haben aber dasselbe Problem: das Hin und Her von Papieren und Dokumenten und lange Wartezeiten bei Ärzt*innen für kurze Anliegen wie die Blutabnahme.

Über unsere innovative Software können die Nutzer schneller auf ihre Blutwerte zugreifen und sie leichter abrufen. Somit muss nicht für jede Blutabnahme ein Termin beim Arzt gemacht werden, sondern die Blutabnahme kann auch bei der örtlichen Apotheke vorgenommen werden und das Ergebnis wird via Probatix übermittelt. Das Besprechen von Ergebnissen ist somit für alle Beteiligten einfacher und effizienter.

Wie kann Probatix mir helfen?

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So einfach funktioniert Probatix

1. Test wählen

Suchen Sie sich unter unserem breiten Angebot einen passenden Gesundheitstest aus.

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Bei einem Probatix-Partner in Ihrer Nähe wird Ihnen professionell eine kleine Menge Blut abgenommen – meist mit einem kleinen Piks in die Fingerbeere.

3. Ergebnis erhalten

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