Was versteht man unter Nährstoffmangel?
Fühlen Sie sich häufig kraftlos, erschöpft und werden von Kopfschmerzen begleitet? Auch Konzentrationsprobleme oder das ständige Gefühl von Antriebslosigkeit können Hinweise darauf sein, dass Ihrem Körper wichtige Nährstoffe fehlen.
Ein Nährstoffmangel bleibt oft unbemerkt, führt jedoch zu Symptomen, die Ihren Alltag erheblich beeinträchtigen können. Durch eine gezielte Überprüfung Ihrer Blutwerte lassen sich Defizite frühzeitig erkennen und behandeln, bevor sie zu langfristigen Beschwerden führen.
Geben Sie Ihrem Körper, was er braucht, und gewinnen Sie Energie und Lebensqualität zurück – es beginnt mit einem einfachen Schritt: dem Test Ihrer Blutwerte.
Wir empfehlen zu diesem Thema auch die Reportage des ZDF sowie den Artikel der Barmer über Nährstoffmangel.
Welche Nährstoffe braucht Ihr Körper?
Unser Körper benötigt verschiedene Nährstoffe, um Stoffwechselprozesse durchzuführen und Körperfunktionen richtig ausführen zu können. Unterschieden wird zwischen Makro- und Mikronährstoffen:
Makronährstoffe
Makronährstoffe sind die Energielieferanten für den menschlichen Organismus. Zu diesen zählen Kohlenhydrate, Fette und Proteine, welche für den Aufbau unserer Zellen zuständig sind.
Mikronährstoffe
Mikronährstoffe hingegen regulieren verschiedene Prozesse im Körper, wie beispielsweise unseren Stoffwechsel und unser Immunsystem. Zu ihnen gehören Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.
Ein Nährstoffmangel liegt dann vor, wenn Ihr Körper nicht mit ausreichenden Nährstoffen versorgt wird. Dies führt dann dazu, dass Prozesse und Funktionen eingeschränkt sind.
Nährstoffmangel – die Ursachen kennen und vermeiden
Der menschliche Organismus kann einige Nährstoffe nicht selbst herstellen, die er zur Aufrechterhaltung körperlicher Funktionen benötigt. Zugeführt werden müssen ihm diese beispielsweise durch eine ausgewogene Ernährung. Geschieht dies nicht, ist der Körper unterversorgt und es kommt zu einem Nährstoffmangel.
Grundsätzlich wird zwischen zwei Stufen von Nährstoffdefiziten unterschieden: marginal und absolut.
Marginales Nährstoffdefizit
Bei einem marginalen Nährstoffdefizit ist der Körper durch den Nährstoffmangel in seiner Funktionalität und Leistungsfähigkeit eingeschränkt, seine Lebensfähigkeit ist jedoch nicht gefährdet. In diesem Fall verknappen sich die Kohlenhydrate im Körper oder der Organismus weist einen Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen auf. Sämtliche Symptome verschwinden jedoch gänzlich, sobald die fehlenden Nährstoffe in ausreichender Menge wieder aufgenommen wurden.
Absolutes Nährstoffdefizit
An absolute nutrient deficit describes the permanent undersupply of a body with nutrients. The reason for this is the complete lack of required nutrients in the diet. As a result, vital basic functions can no longer be maintained and corresponding deficiency symptoms occur.
Ursachen für Nährstoffmangel
Einseitige Ernährung
Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung bildet die Basis für eine gesunde und ausgeglichene Lebensweise. Der Körper erhält genügend Nährstoffe und kann sowohl ein funktionierendes Immunsystem, als auch einen gesunden Stoffwechsel koordinieren.
Eine einseitige Ernährung, besonders von überwiegend Fast Food geprägt, bietet dem Körper keine Nährstoffvielfalt, sodass es zu einem Mangel kommt.
Veränderter Nährstoffbedarf
Besonders schwangere Frauen, Mütter in der Stillzeit oder Sportler benötigen durch ihren erhöhten Verbrauch mehr Nährstoffe. Ist die Nahrungsaufnahme nicht an diesen Bedarf angepasst, kann es zu einem Nährstoffmangel kommen.
Erkrankungen
Auch bestimmte Erkrankungen, wie Darmerkrankungen oder chronische Erkrankungen, können dazu führen, dass Nährstoffe nicht mehr richtig vom Körper aufgenommen werden und es zu einem Nährstoffmangel kommt.
Genussmittel
Regelmäßiger und übermäßiger Konsum von Alkohol, Kaffee, zuckerhaltigen Lebensmitteln, Nikotin und weiteren Genussmitteln trägt dazu bei, dass die Nährstoffaufnahme des Körpers beeinträchtigt wird.
Psychische Probleme
Psychische Probleme, wie Depressionen, können zur Appetitlosigkeit oder Magen-Darm-Beschwerden führen, wodurch nicht genügend Nährstoffe aufgenommen werden und ein Mangel entsteht.
Vegane Ernährung
Auch die vegane Ernährung, welche auf pflanzlichen Lebensmitteln basiert, kann zu einem Nährstoffmangel führen, da bestimmte Nährstoffe, wie etwa das Vitamin B12, in nennenswerten Mengen ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vorhanden sind und so nicht aufgenommen werden.
Nährstoffmangel erkennen und behandeln
Besonders betroffen von Nährstoffmangel sind Menschen in hohem Alter, Personen, die dauerhaftem Stress unterliegen sowie Alkoholiker beziehungsweise Menschen, die weitere Drogen konsumieren.
Häufig auftretende Mängel und deren Auswirkungen
Eisenmangel
Eisenmangel ist eine der häufigsten Nährstoffdefizite weltweit. Er führt oft zu Symptomen wie ständiger Müdigkeit, Blässe, Konzentrationsproblemen und einem geschwächten Immunsystem. Besonders Frauen, Vegetarier und Veganer sind gefährdet. Ein Bluttest misst den Ferritinwert und gibt Aufschluss über die Eisenreserven im Körper.
Vitamin-D-Mangel
Ein Mangel an Vitamin D tritt besonders in sonnenarmen Regionen häufig auf. Er äußert sich durch Muskelschwäche, Knochenschmerzen und ein erhöhtes Risiko für Infektionen. Da Vitamin D in der Haut durch Sonnenlicht gebildet wird, kann eine Ergänzung notwendig sein, insbesondere im Winter.
Vitamin-B12-Mangel
Vitamin B12 ist essenziell für die Blutbildung und das Nervensystem. Ein Mangel kann Müdigkeit, Gedächtnisprobleme, Kribbeln in den Extremitäten und Anämie verursachen. Häufig betroffen sind Veganer und Menschen mit einer gestörten Aufnahme im Darm. Bluttests helfen, einen Mangel frühzeitig zu erkennen.
Magnesiummangel
Ein Mangel an Magnesium kann Muskelkrämpfe, Nervosität, Schlafstörungen und Herzrhythmusstörungen hervorrufen. Ursachen sind oft Stress, intensiver Sport oder eine unausgewogene Ernährung. Mit einer gezielten Zufuhr über die Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel lässt sich ein Mangel meist gut ausgleichen.
Folsäuremangel
Folsäure, auch Vitamin B9 genannt, ist entscheidend für die Zellteilung und Blutbildung. Ein Mangel tritt oft in der Schwangerschaft auf und kann das Risiko für Fehlbildungen beim Ungeborenen erhöhen. Zu den Symptomen gehören Erschöpfung und Blutarmut. Eine Supplementierung ist in vielen Fällen notwendig.
Mit der richtigen Ernährung zu einem gesunden Lifestyle
Möchten Sie einem Nährstoffmangel entgegenwirken, bildet eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung das stabile Fundament. Achten Sie auf eine ausgewogene Mischung aus Kohlenhydraten, Proteinen und gesunden Fetten. Integrieren Sie viel Gemüse und Obst in Ihren Speiseplan und gestalten Sie Ihre Ernährung so bunt und natürlich wie möglich.
Vermeiden Sie weitestgehend:
- Fast Food und industriell verarbeitete Lebensmittel
- Zuckerhaltige Speisen und Getränke
- Alkohol, Nikotin und andere Rauschmittel
Neben einer gesunden Ernährung spielen auch ausreichende Bewegung und regelmäßige Sonnenexposition eine wichtige Rolle. Sollten Sie bei sich Symptome wie Müdigkeit, Trägheit oder Schwindel bemerken, ziehen Sie keine voreiligen Schlüsse. Besprechen Sie mögliche Bedenken immer zunächst mit einem Arzt, bevor Sie Maßnahmen ergreifen.
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Achten Sie auf ausreichende Bewegung und regelmäßige Sonnenexposition und ziehen Sie keine voreiligen Schlüsse, sollten Sie genannte Symptome bei sich entdecken. Sprechen Sie bei möglichen Bedenken immer mit einem Arzt, bevor Sie entsprechende Maßnahmen ergreifen.
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FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Ursachen und Behandlung von Müdigkeit
Was ist ein Nährstoffmangel?
Was ist ein Nährstoffmangel?
Ein Nährstoffmangel tritt auf, wenn der Körper nicht genügend Vitamine, Mineralstoffe oder andere wichtige Nährstoffe erhält, die für seine Funktion notwendig sind. Dies kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen.
Wie erkenne ich einen Nährstoffmangel?
Wie erkenne ich einen Nährstoffmangel?
Typische Anzeichen eines Nährstoffmangels sind Müdigkeit, brüchige Nägel, Haarausfall, Konzentrationsschwäche und allgemeines Unwohlsein. Ein Bluttest kann Aufschluss über spezifische Mängel geben.
Welche Nährstoffe sind am häufigsten von einem Mangel betroffen?
Welche Nährstoffe sind am häufigsten von einem Mangel betroffen?
Zu den häufigsten Nährstoffmängeln gehören Vitamin D, Vitamin B12, Eisen, Folsäure und Magnesium. Diese Nährstoffe sind für viele Körperfunktionen essenziell und sollten regelmäßig kontrolliert werden.
Wie kann ich einem Nährstoffmangel vorbeugen?
Wie kann ich einem Nährstoffmangel vorbeugen?
Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Fleisch sowie Fisch kann helfen, Nährstoffmängel zu vermeiden. In manchen Fällen sind Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll.
Wie wird ein Nährstoffmangel behandelt?
Wie wird ein Nährstoffmangel behandelt?
Die Behandlung hängt vom spezifischen Mangel ab. Oft reicht es aus, die Ernährung umzustellen oder gezielt Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Bei starken Mängeln kann eine ärztliche Behandlung erforderlich sein.